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Unsere Haussuche in Frankreich: 1,5 Jahre lang

Am 7. Dezember 2021 reisten wir, Henri und Joop, zu grünen Landschaften in
Avrée, im französischen Morvan gelegen
(Klicken Sie hier, wenn Sie wissen wollen, wo das eigentlich ist). Es war Zeit für einen besonderen Moment: die Unterzeichnung des Kaufvertrags beim Notar ChinChole in Luzy! Nach einer langen Suche nach einem Haus konnten wir uns endlich stolze Besitzer der Wassermühle von Avrée, oder auf Französisch: Le Moulin d’Avrée, nennen.

Eine lange Suche

Während einer 18-monatigen Wohnungssuche durchforsteten wir unzählige Websites. Wir haben Hunderte von Häusern gesehen, beurteilt und abgelehnt, sind mehrmals umsonst hin- und hergefahren, haben es manchmal nicht gesehen, haben dann aufgegeben und sind trotzdem weitergezogen. An den Wochenenden fuhren wir die vollen 10+ Stunden nach Burgund. Einmal sahen wir sogar Häuser, die nur noch aus einem Rohbau bestanden und in denen Strom und Wasser noch nicht installiert worden waren. Irgendwann wird man dann kreativ.

Da war es: unser Traumhaus

Aber das Warten hat sich gelohnt, denn wir haben endlich unser Traumhaus im Morvan gefunden. Ein 2,4 Hektar großes Grundstück, auf dem sich ein Haus, eine Gîte (die französische Bezeichnung für ein Ferienhaus), ein Umbauprojekt (die Mühle), eine Pferdetränke mit professionellen Stallungen und ein kleiner Fluss befinden, der entlang unseres Grundstücks verläuft. Wie schön sie ist und wie glücklich wir mit ihr sind.

Die erste Besichtigung

Anfang August sah Joop, dass das Haus zum Verkauf stand. Es ging um die Hausnummer 793, die wir gesehen haben. Ich hatte dann die Einstellung: „Noch einer“. Damals sah ich den Wert darin nicht. Da das Haus Joop ohnehin gefiel, vereinbarten wir einen Besichtigungstermin und reisten am 21. August 2021 erneut ins schöne Frankreich.

Innerhalb von fünf Minuten war ich überzeugt und wollte es kaufen. Wirklich. Das Haus hat alles erfüllt, was wir gesucht haben. Die große Ruhe, die Tatsache, dass wir sofort darin wohnen konnten, und die wunderschöne Natur haben mich sofort begeistert. Noch am selben Nachmittag verhandelten wir den Preis weiter und um 16 Uhr hatten wir einen vorläufigen Kaufvertrag.

"Binnen 5 minuten was ik verkocht en wilde ik het kopen. Werkelijk."

Ein besonderer Moment: die Schlüsselübergabe

Der 7. Dezember 2021 war die entscheidende Übergabe. Nach Jahren des Träumens und einer langen Haussuche konnte es endlich losgehen. Auf zu Ruhe, Natur und Abenteuer! In den Tagen nach dem 7. Dezember lebten wir etwa fünf Tage lang in unserem neuen Haus. Die Hütte wurde uns möbliert überlassen, so dass wir dort sofort biwakieren konnten. Von der Herberge aus gelangt man durch einen Kriechgang in das Haupthaus, wo wir gearbeitet haben: putzen, polieren, abschleifen, streichen und saucen. Joop hat auch ein weiteres Bücherregal aus der Wand gerissen. Das Wohnzimmer ist jetzt so gut wie fertig (eine weitere Decke zum zweiten Mal und ein Fensterrahmen noch 2 Mal). Und wenn ich das Wohnzimmer mit unseren eigenen Möbeln sehe, fängt es schon an, sich wie unser Zuhause anzufühlen.

Direkt zur Arbeit

Wir haben auch unseren Kleinlaster entladen. Wir hatten sogar einen Holzspalter aus den Niederlanden mitgebracht, aber die Gastfreundschaft unserer neuen Heimat wurde uns sofort klar: Die Vorbesitzer hatten uns einen hinterlassen! Das Holzspalten sollte also funktionieren, und unser eigener Holzausleger konnte damit zurückkehren.

Sehen Sie hier die ersten Ergebnisse nach 5 Tagen harter Arbeit. Nicht schlecht, wenn ich das sagen darf! Wir hoffen, dass wir das Haupthaus in den nächsten Wochen fertigstellen können und dann die Gîtes für die Vermietung vorbereiten können.

Ein warmes (französisches) Bad

An den Tagen, an denen wir am Haus arbeiteten, bekamen wir auch ein paar Besuche. Wir befanden uns in einem warmen Bad. Die Vorbesitzer luden uns zum Abendessen ein, wir bekamen eine gute Adresse, um Holz zu kaufen, und lernten den Bürgermeister von Avrée, Monsieur Georges Chateau, kennen. Das war keine große Sache: Die Einführung dauerte weniger als fünf Minuten. Aber er weiß jetzt, wer wir sind und wo wir wohnen, und das war der Punkt.

Wir freuen uns auf unsere nächsten Besuche in Moulin d’Avrée, um viele weitere Bewohner kennenzulernen und an unseren Französisch-Hausaufgaben zu arbeiten.

Grüß Gott!

Joop und Henri

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