Ein Blick zurück auf den Sommer 2023

Wie Sie vielleicht wissen, ist das derzeitige Dach der Mühle undicht. Ein solches Leck, dass es schnell ersetzt werden muss.

Im letzten Blog habe ich Ihnen erzählt, dass wir in der Mühle einen neuen Fußboden verlegt haben. Das haben wir gemacht, damit wir den Dachstuhl leichter erreichen können. Der Boden ist jetzt sicher und wir können nicht mehr durch ihn hindurchsinken. Irgendwie nett.

Koos entwarf, plante und berechnete für uns ein neues Dach, was definitiv keine leichte Aufgabe war. Er fertigte detaillierte Zeichnungen sowohl für das Sägewerk als auch für die Dachdecker an.

Im Juni haben wir mit dem eigentlichen Bau des Daches begonnen. Unten sehen Sie die verschiedenen Phasen, von der Basis des Daches bis zur Befestigung der Sparren und Latten. Es war eine intensive Arbeit, die etwa sechs Wochen dauerte, mit Arbeitstagen von fünf Tagen in der Woche, von früh morgens bis mittags. Zu diesem Zeitpunkt waren es bereits mindestens 30 Grad. Alle deine Kleider waren klatschnass vom Schweiß. Nach dem Mittagessen und dem Wechseln der Kleidung ging es meist noch ein oder zwei Stunden weiter. Danach wurden wir ausgezählt.

Einer der Gründe, warum wir Le Moulin gekauft haben, war, dass Joop Pferde zu Hause haben wollte. In unserem Haus in Frankreich haben wir einen Pferdestall, eine Pferdetränke und 2 Hektar Land. Nachdem unser Ferienhaus vermietet war, machte sich Joop auf die Suche nach einem Pferd. Während ihrer Suche entdeckte sie, dass ein Pferd heutzutage nicht allein sein kann, da es ein Herdentier ist. Am 5. Juli wurden Jolente und Leo schließlich gebracht.

Doch bevor die Pferde ankamen, mussten wir die Umzäunung der Felder überprüfen und gegebenenfalls reparieren. Die Drähte (2 Kilometer) mussten neu verlegt und mit einem Elektrozaun versehen werden. Außerdem mussten wir Laufwege für die Pferde anlegen, damit sie sich frei zwischen den Ställen und den Feldern bewegen konnten. Außerdem haben wir Heu und Stroh gelagert, so dass die Scheune um 25 Quadratmeter erweitert werden konnte. Pferde brauchen neben Heu auch andere Futtermittel wie Pellets, Luzerne, Karotten, Äpfel und Schlempe, so dass wir uns auch damit eindecken mussten. Auf den hinteren Feldern haben wir eine Weidepumpe installiert, und auf dem vorderen Feld haben wir große Wassertanks aufgestellt.

Jolente und Leo sind jetzt hier. Das war für die Pferde, aber auch für uns gewöhnungsbedürftig. Jolente ist endlich weniger gestresst und Leo muss noch etwas zunehmen. Wir mussten uns an einen neuen Tagesrhythmus gewöhnen und dafür sorgen, dass die Pferde die notwendige Pflege erhalten, z. B. Hufschmied- und Zahnarztbesuche. Es ist intensiv, aber auch befriedigend.